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Die niederländische Schlepperei Multraship, Teil der Hamburger Fairplay-Gruppe, baut ihre Flotte von Schleppern und Spezialschiffen weiter aus.

Zuletzt hat der Schlepp- und Bergungsspezialist Multraship den Schlepper »Multratug 31« im Hafen von Terneuzen (Niederlande) getauft. Di[ds_preview]e Ablieferung des Neubaus, der auch zur Brandbekämpfung eingesetzt werden kann und über einen Pfahlzug von 83 t verfügt, war bereits im vergangenen Jahr erfolgt. »In einem hart umkämpften Markt waren wir sehr beschäftigt, daher hinken wir mit der Taufe etwas hinterher«, sagte Geschäftsführer Leendert Muller.

Es ist nur einer unter mehreren Neuzugängen für die Niederländer. Im April hatte Multraship einen ASD-Schlepper (50 t) in der Türkei erworben, ebenfalls für Terneuzen. Die »Multratug 9« ersetzt ein älteren Schlepper (33 t), der nun zum Verkauf steht. Der Feuerlöschschlepper »Multratug 7«, gebaut bei Damen in Rumänien und mit einem Pfahlzug von 62 t versehen, wurde im Juni getauft.

Außerdem ist das Unternehmen, an dem Fairplay Towage aus Hamburg mit 50% beteiligt ist, auf dem Secondhand-Markt aktiv geworden. So kamen zwei weitere Schlepper, »Multrasalvor 5« (Ex-»Sara Maatje VII«) und »Multrasalvor 4« (Ex-»Vos Shelter«), dazu. Der neue »Multratug 29« von Damen mit 86 t ersetzt den gleichnamigen Vorgänger von 2015, der an die Shetlandinseln verkauft wurde.

Der »Multratug 32« ist der erste Als erster Carrousel Rave Tug, der in Dienst gestellt wurde. Er erlaube es, mit mehr Sicherheit und Schnelligkeit an Seeschiffen zu arbeiten, heißt es. Gegenüber konventionellen Schleppern sei das Risiko des Kenterns unter einer Schlepplast minimiert.

Die Neubauten stammen ebenfalls von Damen, wobei die Hamburger Werft Theodor Buschmann als Teil der Fairplay-Gruppe die Kaskos liefert, die in Stellendam komplettiert werden. Mit »Multratug 33« wurde kürzlich geliefert.

Schließlich hat Multraship im vergangenen Monat zwei Schleppboote vom Typ Stan Launch 804 für die Tochtergesellschaften Montis Mooring Boatservice BV und Verenigde Bootlieden BV in Dienst gestellt und getauft. Sie ersetzen ältere Einheiten, die nach Polen verkauft werden sollen.

»Wir können es uns keinen Stillstand leisten«, sagt Leendert Muller. Der Markt sei so volatil, dass die Dienstleistung immer weiter verbessert werden müsse. »Daher investieren wir, um uns als hochwertiger Marine-Dienstleister zu positionieren.«