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Die kolumbianische Marine hat mehr als 1 t Kokain auf einem Handelsschiff, das nach Europa unterwegs war, beschlagnahmt. Das 9.600-TEU-Schiff von Hamburg Süd wurde in der Karibik gestoppt.

Die Operation der Marine war mit der kolumbianischen Luftwaffe, der Generalstaatsanwaltscha[ds_preview]ft und dem Zoll-und Grenzschutz im Rahmen des Programms Sea Port Cooperation, SEACOP der Europäischen Union vorbereitet und durchgeführt worden. Das Containerschiff war in Richtung Antwerpen unterwegs. Neben den über 1.000 kg Kokain, die sichergestellt werden konnten, sind laut Marine auch 15 Personen festgenommen worden.

cap san tainaro colombian navy
Foto: Armada Nacional

Die »Cap San Tainaro« (Flagge Singapur) wurde in der Nähe von Barranquilla gestoppt und von der Position 21 sm vor der Küste in den Hafen Barranquilla eskortiert. Hier wurden die Container inspiziert, wobei 1.144 verdächtige Pakete in einem Container gefunden wurden, der ansonsten mit Wein beladen war. Eine Untersuchung bestätige, dass es sich dabei um 1.144 kg Hydrochlorid-Kokain handelte.

Die beschlagnahmten Drogen gehörten den Angaben zufolge dem kriminellen »Clan del Golfo«. Auf dem europäischen Schwarzmarkt hätte die Lieferung mehr als 66 Mio. $ einbringen sollen.

Die »Cap San Tainaro« (IMO 9633965, Bj. 2014, Manager: ENESEL) ist mittlerweile offenbar wieder unterwegs und liegt derzeit in der Dominikanischen Republik.