Foto: Port of Gothen
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Der schwedische Umschlag-Hub hat ein überwiegend positives erstes Halbjahr hinter sich. Nach einem enormen Einbruch in 2017 konnte auch der Containerumschlag wieder deutlich gesteigert werden.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg das Containeraufkommen um 19 % auf 378.[ds_preview]000 TEU. Die Zahl der Pkw und innereuropäischen Ro-Ro-Einheiten stieg um 10 bzw. %, während das Segment Energie um 3% zurückging, teilte die Hafenbehörde jetzt mit.

Der überwiegende Teil des schwedischen Außenhandels findet auf dem Seeweg statt. Im Handel mit Ländern außerhalb Europas sei es üblich, dass die Ladung per Containerschiff transportiert wird. Der Vorjahreswert war den Angaben zufolge aufgrund eines Arbeitskampfes, der die Bereitschaft der Kunden zur Nutzung des Hafens erheblich beeinflusste, historisch schwach.

Volvo bringt Umschlag

Die Zahl der umgeschlagenen Neuwagen sei seit 2013 gestiegen, und der positive Trend setzte sich mit einem Plus von 10% im ersten Halbjahr 2018 fort, hieß es weiter. Rund 152.000 Autos wurden abgefertigt – das sei die höchste Zahl seit zehn Jahren. Wie bisher ist sind es Volvo-Autos, die nicht nur den Großteil des Kfz-Durchsatzes im Hafen, sondern auch den Anstieg des Neuwagenabsatzes in Schweden ausmachen.

Der innereuropäische RoRo-Verkehr umfasst hauptsächlich Forstprodukte und Vorprodukte für die Maschinenindustrie. Mit 593.000 umgeschlagenen RoRo-Einheiten wurde 2017 ein Allzeithoch für dieses Segment erreicht. Mit 305.000 gemeldeten Einheiten in den ersten sechs Monaten könne es nun ein weiteres Rekordjahr werden könnte.

Negativ entwickelte sich hingegen das Segment »Energieprodukte«. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 11,7 Mio. t umgeschlagen, 3% weniger als im Rekordhalbjahr 2017.