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Die israelische Linienreederei ZIM hat im 2. Quartal trotz eines transportierten Rekordvolumens einen Verlust eingefahren. Schuld sind Bunker- und Charterkosten.

Das Minus lag zum 30. Juni bei –33,2 Mio. $, während vor Jahresfrist noch ein Gewinn von 2,3 Mio. $ vermeldet werden k[ds_preview]onnte. Dabei wuchs der Umsatz auf 803,2 Mio. $ gegenüber 745,7 Mio. $ in 2017. Ein Transportvolumen von 772.000 TEU entspricht einem Anstieg von +17,1% gegenüber dem Vorjahr – der beste Wert in der Unternehmensgeschichte. ZIM erzielte im 2. Quartal 2018 ein bereinigtes EBITDA von 23,1 Mio. $ gegenüber 70,1 Mio. $ im Vorjahreszeitraum.

Die Gründe für das dennoch schlechte Ergebnis lesen sich wie bei allen anderen Linienreedereien. Sinkende Frachtraten auf der einen Seite, steigende Bunkerpreise und Chartergebühren auf der anderen Seite. So sank die durchschnittliche Frachtrate pro TEU um 100 $ von 1.007 $ auf nur noch 907 US-Dollar, ein Rückgang um immerhin 9,9 %.

Von der jüngsten Ankündigung einer langfristigen strategischen Zusammenarbeit mit der Allianz »2M« von Maersk und MSC im Fahrtgebiet Pazifik–US-Ostküste verspreche man sich erhebliche Effizienzsteigerungen und Einsparungen, heißt es.