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Die Hamburger Reederei John T. Essberger hat ihren Bulker »Sambesi« (34.500 tdw) mit einem Ballastwasseraufbereitungssystem ausstatten lassen. Der Einbau erfolgte bei Gibdock auf Gibraltar.

Der Einbau des komplexen Systems auf dem 179 m langen und DNV GL-klassifizierten Bulker ha[ds_preview]be 16 Tage gedauert, teilte Gibdock jetzt mit. Die UV-Ballastwasseraufbereitungsanlage sei vom Eigner des Schiffes geliefert worden. Auf der Werft seien dann alle notwendigen Verrohrungen und Installationen erfolgt. Gibdock habe bei diesem Projekt eng mit Aries Marine zusammengearbeitet, einem Spezialisten mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).

»Mit diesem Projekt haben wir weitere wertvolle Erfahrungen bei der Nachrüstung von Ballastwasseraufbereitungsanlagen gesammelt, die uns für die Zukunft weiter voranbringen werden«, sagte Shiprepair-Manager Juan Piñero.  Er rechne damit, dass eine wachsende Zahl von Eignern ihre Schiffe umrüsten lassen, um den Anforderungen der IMO zu entsprechen.

Neben der Nachrüstung der Ballastwasseraufbereitung hat Gibdock während des Dockaufenthalts eine Vielzahl von Reparatur- und Wartungsarbeiten an der »Zambesi« erledigt. So sei der Anstrich am Unterwasserschiff und oberhalb der Wasserlinie auf insgesamt 2.500 m² erneuert worden. Neben den üblichen Wartungsarbeiten seien die Hauptmaschinen überholt und der Propeller erneuert worden. »Dies war ein sehr anspruchsvolles Projekt, da es sich um eine Arbeit auf engstem Raum handelte« so Piñero.

John T. Essberger betreibt neben 22 Chemietankern auch drei Bulker und fünf Containerschiffe sowie die Deutsche Afrika-Linien (DAL).