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MPC Container Ships, das in Oslo gelistete Börsenvehikel von MPC Capital für Container-Feederschiffe, hat nach den ersten sechs Monaten einen Gewinn von 2,3 Mio. $ eingefahren. Zum Jahresende sollen die Zahlen sich weiter verbessern.

Bereits nach dem 1. Quartal hatte MPCC erstmal[ds_preview]s einen minimalen Gewinn (0,5 Mio. $) vermeldet, nachdem die im April 2017 gestartete Asset-Plattform in der Anfangsphase noch Verluste geschrieben hatte. Grund waren die Startinvestitionen und die Kosten durch die Übernahme neuer Schiffe.

Die Flotte von MPCC zählt inzwischen (30. Juni) 69 Containerschiffe, das vorerst letzte kam nach dem Stichtag 30. Juni hinzu. Darunter sind die meisten voll konsilidiert, acht Schiffe werden in einem Joint Venture betrieben.

Mit dieser Flotte hat MPCC im zweiten Quartal einen Umsatz von 46,9 Mio. $ eingefahren –gegenüber 28,3 Mio. € im ersten Quartal. In Summe sind es für sechs Monate 75,2 Mio. $.- Das EBITDA lag im zweiten Quartal 2018 bei 13,3 Mio. $ im vergleich zu 8,0 Mio. $ für Januar bis März. Macht zusammen 21,2 Mio. $. Das durchschnittliche Zeitcharter-Äquivalent (TCE) betrug in Q2 2018 9.841 $/Tag gegenüber 9.352 $/Tag in Q1.

Harald Wilke, MPC
Harald Wilke wird CFO von MPCC

Das Unternehmen hat zum 1. September mit Harald Wilke einen neuen Finanzvorstand (CFO) ernannt. Er verfüge über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Finanzmanagement, zuletzt als Managing Director und CFO mehrerer Geschäftseinheiten der thyssenkrupp-Gruppe in Deutschland, Norwegen und Hongkong. Zuvor war Wilke bei PricewaterhouseCoopers als Corporate Finance Berater.

Zuletzt hatte das in Oslo gelistete Börsenvehikel der MPC Capital AG aus Hamburg erfolgreich eine neue Kapitalrunde gestartet. Im Zuge eine Privatplatzierung wurden 7.250.000 neue Aktien ausgegeben. Dafür gab es 50 Mio. $ an frischem Investorengeld.

MPCC ist in nicht einmal anderthalb Jahren global zum größten unabhängigen Anbieter von Container-Feederschiffen von 1.000 TEU bis 3.000 TEU geworden. Erklärtes Ziel ist der Ausbau der Flotte auf annähernd 100 Schiffe und womöglich ein folgender Börsengang in New York.