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Von Lösungen, mit Störpotenzial für die maritime Branche wollen die Macher der Messe Nor-Shipping hin zu nachhaltigen Praktiken und Meeresschutz. Das Thema »Blue Economy« ist der neue Schwerpunkt.

»Das Thema ›Disruptive Sustainability‹ der Halle A im Jahr 2017 war ein großer Erfo[ds_preview]lg, und diese Entwicklung baut darauf auf, während wir gleichzeitig den Fokus auf eine höhere Wertschöpfung für unsere Aussteller, Delegierten und die Gesellschaft als Ganzes richten«, erklärt Nor-Shipping Director Per Martin Tanggaard.

nor shipping blue economy
Foto: Nor-Shipping

»Wir bewegen uns von Lösungen, die das Potenzial haben, die Industrie zu stören, hin zu solchen, die durch nachhaltige Praktiken Wachstum schaffen und gleichzeitig die Lebensgrundlagen verbessern und die Ökosysteme der Meere schützen. Aus ökologischer Sicht ist dies unerlässlich, aber auch aus kommerzieller Sicht macht es Sinn – unsere Branche braucht einen gesunden Ozean, um zu funktionieren, während es eine große Chance für innovative Technologien, Kooperationen und Arbeitsmodelle gibt, um neue Einnahmequellen zu erschließen.« Die maritime Branche sei ideal positioniert, um die Führung beim Aufbau einer florierenden und nachhaltigen Meereswirtschaft zu übernehmen, so Tangaard.

Eine gesamte Halle auf der Messe 2019 soll daher dem Konzept der Blue Economy gewidmet weren, um die »Business-Lösungen von morgen« zu präsentieren. 1300 m² sollem in eine »interaktive Landschaft« verwandelt werden. Dieser Schritt stelle einen weiteren Schritt in der Entwicklung der Nor-Shipping dar, der mit der Konzentration auf die Schaffung neuer Möglichkeiten für das maritime Kernpublikum einhergehe.

Think Tanks laden zu Diskussionen

Fünf Schwerpunktbereiche, wie sie im DNV GL-Bericht 2016 »Sustainable Development Goals – Exploring Maritime Opportunities« definiert sind, sollen den Raum strukturieren. Die vorgeschlagenen Bereiche sind nachhaltige Meereswirtschaft, nachhaltige Infrastruktur, Dekarbonisierung, Schutz des Meereslebens und die Entwicklung und Umsetzung verantwortungsvoller Praktiken.

Neue »Think Tanks« werden Roundtable-Diskussionen veranstalten und die Top-Themen der Branche behandeln, während eine Start-up-Lounge Branchenprofis mit maritimen Start-ups verbindet. Auch die 2017 gestartete Initiative »Disruptive Talks« erfährt eine Neuauflage, bei der Innovatoren aus der ganzen Welt zusammenkommen, um neue Geschäftsmodelle zu diskutieren.