Die dänische Bulk- und Gastanker-Reederei Lauritzen hat im zweiten Quartal zum erste Mal seit Jahren wieder ein positives EBITDA erwirtschaftet. Vor allem für den Bulker-Markt ist man zuversichtlich.
Das EBITDA betrug für die Monate April bis Juni 1 Mio. $. Im Vorjahr war es noc[ds_preview]h ein Minus von 6 Mio. $. Seit Anfang 2016 war das Ergebnis stets negativ, nun konnte man in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Die Steigerung wird mit »kontinuierlichen Verbesserungen im Drybulk-Markt« begründet. Die Performance der Flotte sei sogar besser aus erwartet ausgefallen. Auch das Geschäft mit Gas-Carriern legte im Vergleich zum Vorjahr zu, teilte Lauritzen heute mit.
»Im zweiten Quartal haben wir unsere Aktivitäten im Drybulk-Geschäft weiter ausgebaut, indem wir teure Charter-Tonnage durch attraktivere Schiffe ersetzt haben, was unsere Wettbewerbsposition verbessert hat«, so CEO Mads P. Zacho. Für fünf Handysize-Bulker wurde die Option einer Charterverlängerung gezogen, ein weiterer Bulker dieser Größe wurde »mittelfristig« in Charter genommen. Hingegen wurden drei langfristige Beschäftigungen beendet, die Lauritzen als »verlustbringend« bezeichnet.
Im zweiten Quartal bestand die Bulker-Flotte durchschnittlich aus 79 Schiffen – im ersten Quartal waren es noch 83. Für die nächsten Monate gibt sich Zacho betont optimistisch: »Trotz der Unsicherheiten in Bezug auf Zölle und Handelssteitigkeiten bleiben wir optimistisch, was weitere Verbesserungen auf dem Bulk-Markt angeht. Das Ergebnis unserer Gastanker lag trotz dem nach wie vor schwierigen Markt für unsere größten Schiffe im Rahmen der Erwartungen«.