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Weltweit versuchen Reedereien, rechtzeitig vor dem anstehenden Sulphur Cap ihre Schiffe mit Abgaswäschern (Scrubbern) auszustatten. Safe Bulkers lässt im kommenden Jahr bei Cosco Shipping Heavy Industry die halbe Flotte mit Anlagen von Alfa Laval ausrüsten.

Hauptsächlich sollen 1[ds_preview]3 Schiffe der Kamsarmax-Klasse, in 13 Post-Panamax-Bulkern und auf den kürzlich erworbenen Capesizern ausgerüstet werden, heißt es. Die Vorbereitungen seien bereits eingeleitet worden, die Installationen sollen zwischen dem 2. und 4. Quartal 2019 erfolgen.

Während die eine Hälfte der Flotte mit Hilfe der Scrubber die neuen Grenzwerte (0,5% Schwefelanteil) einhalten soll, werden die kleineren, emissionsärmeren Schiffe der Reederei nach Angaben von Safe Bulkers künftig schwefelarme Kraftstoffe statt wie bislang Schweröl (HFO) verwenden.

Der Scrubber-Einbau solle während der ohnehin geplanten Dockzeiten erfolgen, wobei sich der Werftaufenthalt um 10 auf etwa 30 Tage verlängere. Denn gleichzeitig sollen auch Ballastwasserbehandlungsanlagen (BWTS) des griechischen Herstellers Erma First an Bord installiert werden. Für deren Systeme hatte sich jüngst auch Oldendorff Carriers entschieden.

Safe Bulkers rechnet mit Kosten von etwa 2 Mio. $ pro Schiff. Die Investition soll aus den laufenden Einnahmen sowie mit zusätzlich aufgenommenen Krediten bezahlt werden, teilte die Reederei mit. Die Ausgaben sollen sich aber rechnen, sagt Loukas Barmparis, Präsident von Safe Bulkers. »Wir rechnen mit einer kurzen Amortisationszeit wegen der Preisdifferenz zwischen HFO und schwefelarmen Kraftstoffen nach dem 1. Januar 2020.«