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DFDS, Finnlines, Moby Lines oder Stena – etliche Fährreedereien haben bereits Neubauten in China bestellt. Jetzt reiht sich offenbar auch die deutsche TT-Line in den Reigen ein: Geplant sind zwei Neubauten.

Eine offizielle Bestätigung ist bislang ausgeblieben. Doch Maklerberichte[ds_preview]n zufolge hat TT-Line bei der Werft CSC Jinling in China eine neue Fähre fest bestellt, dazu kommt eine Option für ein Schwesterschiff. Als Ablieferungstermin wird 2022 genannt.

Den Angaben zufolge sollen die beiden RoPax-Fähren Platz für bis zu 900 Passagiere und 4.600 Lademeter bieten. Sie könnten auf der Linie Rostock–Trelleborg zum Einsatz kommen und dort die mittlerweile 30 Jahre alten Fähren »Tom Sawyer« und »Huckleberry Finn« ersetzen, die bei der damaligen Schichau Seebeckwerft in Bremerhaven gebaut worden waren.

Die Neubauten wäre damit mehr als doppelt so groß als die heutigen Schiffe (je 24.500 BRZ), die auf 177 m Länge und 26 m Breite über jeweils 2.240 Lademeter und eine Kapazität für 400 Passagiere (134 Kabinen) verfügen. Über den Preis ist bislang nichts bekannt.

Die Fährreedereien erwarten in den kommenden Jahren eine steigende Nachfrage und investieren deshalb in neue Schiffe. Nach früheren Angaben sind allein bei den 30 Mitgliedern des  Verbandes der Fährschifffahrt und Fährtouristik (VFF) 25 Schiffe für rund 2,6 Mrd. € im Bau oder bestellt, darüber hinaus gebe es Optionen für weitere acht Schiffe. Das entspreche einer Kapazität von 35.600 Passagieren sowie 66.000 Lademetern.