Die Flotte der aufliegenden Containerschiffe hat bis Mitte September eine Kapazität von 458.000 TEU erreicht, vor allem mittelgroße Einheiten stehen unter Druck.
Am 17. September lagen 167 Einheiten auf, verglichen mit 143 Einheiten zwei Wochen zuvor, wie aus den Zahlen des Branchendienstes Alphaliner hervorgeht. Deutliche Zuwächse wurden in den Segmenten 1.000 bis 5.100 TEU verzeichnet, wobei in den letzten zwei Wochen rund 26 Einheiten dieser Größen hinzukamen.
Die Anzahl der stillgelegten Schiffe in den größeren Klassen von über 5.100 TEU blieb weitgehend stabil. Es werde erwartet, dass vier ungenutzte 14.508 TEU-Einheiten, die ursprünglich für IRISL gebaut wurden, bald unter neuen Identitäten auf einem neuen Fernost-Colombo-Dienst eingesetzt würden, so Alphaliner.
Die vier Schiffe sind seit Anfang August ohne Beschäftigung, aber ihre Reaktivierungen werden den Analysten zufolge wenig dazu beitragen, das Wachstum der Aufliegerflotte in den kommenden Wochen zu verhindern. Denn die chinesischen »Golden Week«-Feiertage dürften die Zahl der unbeschäftigten Schiffe aufgrund gestrichener Abfahrten und des Endes verschiedener Ad-hoc-Reisen auf der Transpazifikroute steigen lassen. Diese Ad-hoc-Fahrten hatten in den letzten Wochen dazu beigetragen, rund 40.000 TEU an Extra-Kapazität aufzunehmen.