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Nach monatelangen Verhandlungen und Vorbereitungen hat Hyundai Merchant Marine jetzt die Verträge für 20 neue Containerschiffe unterzeichnet. 

Das Neubauprogramm der größten südkoreanischen Linienreederei hat einen Wert von umgerechnet 2,84 Mrd. $ und wird wie erwartet mit drei heimischen Werftkonzernen realisiert. Die Verträge wurden jetzt unterzeichnet.

Bei Hyundai Heavy Industries entstehen bis 2021 acht Einheiten mit Stellplatzkapazitäten für 15.000 TEU. Samsung Heavy Industries baut fünf 23.000-TEU-Schiffe, Daewoo Shipbuilding and Marine Engineering weitere sieben Frachter mit Stauraum für 23.000 TEU. »Wir haben die Schiffe bestellt, um künftigen umweltpolitischen Regularien entsprechen zu können und unsere Wettbewerbsfähigkeit mittel- bis langfristig verbessern zu können«, heißt es in einem Statement des Carriers.

In früheren Verlautbarungen war bereits von der Auflage die Rede, die Neubauten mit Scrubbern oder mit LNG-Anlagen auszurüsten.

Hyundai Merchant erwirtschaftet 80% der Einnahmen aus der Containerfahrt, wo 4,03 Mio. TEU in 2017 befördert wurden. Den Rest mit Bulk-Carriern. Die Flotte zählte zuletzt  90 Schiffe – bestehend aus 52 Containerfrachtern und 38 Massengutfrachtern. 20 Schiffe gehören der Reederei.

Bereits in seinem Jahresausblick hatte HMM-CEO Yoo Chang-keun Anfang des Jahres die Expansionspläne angekündigt. Ziel sei es, wieder eine wettbewerbsfähige Größe zu erreichen. Denn derzeit ist HMM nur Juniorpartner der »2M«-Allianz von Maersk und MSC.