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Der Sicherheit auf See soll beim neuen japanischen Carrier »ONE« verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine sechswöchige »Safety Campaign« läuft weltweit.

Die Kampagne läuft noch bis Mitte Oktober, kürzlich gab es mit dem »Marine Safety and Quality Management Review« unter[ds_preview] der Leitung von CEO Jeremy Nixon einen der wichtigsten Termine.

Der sechstgrößte Linien-Carrier der Welt – knapp hinter Hapag-Lloyd aus Deutschland – war in seiner jetzigen Form erst in diesem Jahr offiziell an den Start gegangen. In ihm bündeln die drei großen japanischen Reedereigruppen MOL, K Line und NYK ihre Aktivitäten für die Containerschifffahrt.

Jeremy Nixon ONE
Jeremy Nixon auf dem HANSA-Forum (Foto: HANSA)

Den immer größer werdenden Containerschiffe gelten nicht nur bei Sicherheitsexperten, sondern direkt damit zusammenhängend auch bei Versicherungen große Aufmerksamkeit geschenkt. Havarie oder gar Totalverluste können zu schweren Umweltschäden führen, lösen im Fall der Fälle angesichts der tendenziell wachsenden Ladungsmenge jedoch auch große Versicherungsfälle aus. Entsprechend wird auf Sicherheit großer Wert gelegt.

Von den ONE-Partnern war »zuletzt« die Reederei MOL betroffen, als der 8.100-TEU-Frachter »MOL Comfort« im Jahr 2013 im Indischen Ozean zerbrach und sank.

Während der aktuellen Sicherheitskampagne bei ONE gehen technische und kommerzielle Führungskräfte an Bord der Schiffe, es gibt Schulungen und Überprüfungen. Die Bedeutung der Sicherheit in Navigation und Schiffsbetrieb solle verstärkt hervorgehoben werden, teilte ONE jetzt mit. Schiffe und Besatzungen würden als wichtigste Teile des Unternehmens bewertet.

An Bord gibt es dafür Besprechungen mit dem Kapitän und den Besatzungen. So sollen auch Maßnahmen diskutiert werden, mit denen die Sicherheit weiter erhöht werden könnte. »Die Minimierung der Risiken für unsere Schiffe und Ladungen ist eine Schlüsselaufgabe für unser gesamtes Management und unsere Mitarbeiter. Die Sicherheit der Navigation ist der dominierende Faktor, um die Ladungen unserer Kunden sicher zu transportieren«, sagte Nixon. Der CEO besuchte unter anderem die »MOL Creation« (8.100 TEU) und die »NYK Eagle« (14.026 TEU).