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Nach mehr als 13 Jahren ist die Viermastbark »Peking« heimgekehrt. Erste Eindrücke von Hamburgs neuem Wahrzeichen zeigt eine Ausstellung im Levantehaus.

Besucher reisen mit der »Peking« in die Vergangenheit. Neben bereits restaurierten Bullaugen, Lüftungsrohren und historischen B[ds_preview]ildern aus der aktiven Zeit des Segelschiffes wird ein Film aus dem Jahre 1929 zu sehen sein, der originale Szenen des Bordlebens zeigt. Initiator der Ausstellung ist der Freundeskreis der Viermastbark »Peking«, der sich ehrenamtlich um das neue Hamburger Wahrzeichen kümmert. Die Ausstellung kann bis zum 30. September in der Zeit von besucht werden.

Die im Jahr 1911 in der Blohm & Voss Werft in Hamburg gebaute »Peking« war einer der legendären Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz. Weltweit gibt es nur vier Schiffe dieser Art. Unter der Flagge der Reederei segelte die »Peking« 34-mal um Kap Hoorn. Seit 1932 war sie als stationäres Schulschiff mit Namen »Arethusa« in Medway an der englischen Ostküste als schwimmendes Internat in Betrieb. 1974 wurde sie nach New York verkauft. Hier lag sie als Museumsschiff auf dem East River – wieder unter ihrem ursprünglichen Namen. Für aufwendige Restaurationen fehlte jedoch das Geld. Im Frühjahr 2017 wurde sie per Dockschiff nach Deutschland überführt und in die Wewelsflether Peters Werft an der Stör gebracht. Dort wird sie seitdem restauriert. Mitte 2020 soll die »Peking« dann eingangs des Hansahafens festmachen und als Museumschiff für ein breites Publikum geöffnet werden.