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Während Reedereien wegen der neuen Sanktionen ihre Iran-Dienste einstellen, nimmt die neue chinesische Reederei Reach Shipping Lines die ursprünglich für die iranische IRISL gebauten 14.500-TEU-Schiffe in Betrieb.

Die vier neuen 14.508 TEU-Schiffe, die im August an IRISL abgelief[ds_preview]ert wurden, werden laut dem Branchendienst Alphaliner auf einem neuen Fernost-Colombo-Dienst betrieben, der die Häfen Qingdao, Xingang, Dalian, Busan, Lianyungang, Shanghai, Singapur, Port Kelang, Colombo, Singapur, Qingdao bedient. Die »Tenreach« (ex RAYEN) hat dist zur ersten Fahrt von Qingdao aus am 27. September gestartet. Die drei chwesterschiffe »Goodreach«, »Fanreach« und »Canreach« werden voraussichtlich im Oktober folgen.

Die in Shanghai ansässige Reach Group hatte Reach Shipping Lines im Juli 2018 gegründet, laut Alphaliner besteht eine enge Verbindung zur iranischen Staatsreederei. Reach hatte 2017 ein Joint Venture mit IRISL gegründet, um Handelsdienstleistungen und eine unkomplizierte Geschäftskooperation zwischen dem Iran und China einzurichten. Als NVOCC fungiert Shanghai Tenreach International Logistics, ein an der Börse in Shanghai notiertes Unternehmen, das von der Reach Group kontrolliert wird.

Alphaliner erwartet, dass auf die Einführung des Dienstes eine Überarbeitung der bestehenden IRISL-Dienste zwischen Fernost und Mittlerem Osten folgt, die neue Verbindungen zwischen Colombo und den Häfen des Mittleren Ostens beinhalten könnte.
Details zu den überarbeiteten IRISL-Diensten, die unter der Containerschifffahrtsgesellschaft Hafiz Darya Arya Shipping (HDASCO) betrieben werden, seien aber noch nicht bekannt. Diese Schritte seien eine Antwort auf die Einstellung von Diensten anederer Reedereien infolge der Sanktionen gegen Iran.