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Silversea Cruises und Royal Caribbean Cruises haben heute den geplanten Bau neuer Kreuzfahrtschiffe bekanntgegeben. Silversea Cruises hat einen Vorvertrag mit der Meyer Werft in Papenburg für den Bau zweier Schiffe der neuen »Evolution Klasse« unterzeichnet.

Der Vertrag ist noch [ds_preview]vorbehaltlich der Finanzierung und der finalen Spezifikation der Schiffe. Diese Aufgaben werden voraussichtlich Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. Das erste Schiff dieser Ultra-Luxus-Klasse werde 2022 abgeliefert, das Datum zur Fertigstellung des zweiten Schiffes werde noch festgelegt,  teilte die Werft jetzt mit.

»Wir sind hoch erfreut, eine Vereinbarung mit der Meyer Werft über den Bau der Silver Evolution Serie abgeschlossen zu haben«, so Manfredi Lefebvre d’Ovidio, Vorstandsvorsitzender von Silversea Cruises. Richard Fain, CEO von Royal Caribbean Cruises, die kürzlich die Mehrheit von Silversea Cruises übernommen hatten, ergänzt: »Es gibt sehr großes Potenzial im Segment der Ultra-Luxus-Klasse und der Expeditionsschiffe im Kreuzfahrtmarkt, und wir glauben, dass unsere anspruchsvollen Gäste diese Angebote gerne annehmen werden«.

Auch auf der Meyer Werft ist man froh über die Entscheidung der Reederei. »Zusammen mit dem Team von Silversea und RCL werden wir eine neue Generation von sehr umweltfreundlichen Schiffen in diesem Luxussegment der Kreuzfahrt kreieren«, so Tim Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft.

Expeditionsschiff für die Galapagos-Inseln

Außerdem hat Silversea bei der niederländischen Werft De Hoop ein Expeditionsschiff für 100 Passagiere bestellt. Die »Silver Origin« soll im März 2020 abgeliefert werden und ist für Kreuzfahrten zu den Galapagos-Inseln bestimmt. Der Neubau soll die »Silver Galapagos« ersetzen.

Zur Gruppe von Royal Caribbean gehören die Marken Royal Caribbean International (RCI), Celebrity Cruises, Azamara Club Cruises und Silversea Cruises. Darüber sind die Amerikaner 50%-iger Joint Venture-Eigentümer der deutschen Marke TUI Cruises und 49%-iger Gesellschafter der spanischen Marke Pullmantur Cruceros. Zusammen betreiben diese Reedereien insgesamt 59 Schiffe, weitere 15 Neubauten sind bestellt.