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Die finnische KüMo-Reederei Meriaura baut ihre Flotte weiter aus. Zwei Schiffe wurden gekauft, eines in Charter genommen.

Der Carrier will sich künftig »langfristig« auch im Markt mit 8.000-Tonnern engagieren. Dafür wurde zuletzt die «Airisto« von Aalto Shipping (8.700 tdw) in Ze[ds_preview]itcharter genommen. Bislang war Meriaura nur mit Schiffen bis maximal 4.800 tdw aktiv.

Wie jetzt bekannt wurde, haben die Finnen für die Tochter VG-Shipping zudem zwei weitere Frachter gekauft. Es handelt sich dabei um die 4.100-Tonner »Aava VG« und »Lotta VG« – Schwestern der »Martta VG«, die bereits seit drei Jahren für Meriaura fährt. »Sie hat sich als zuverlässiges, öko-effizientes Schiff erwiesen«, heißt es seitens der Reederei. Man erwarte, dass ihre beiden Schwestern dem Beispiel folgen.

Mit diesen Schiffen wird die Meriaura-Flotte auf 81.000 tdw und die Anzahl der Schiffe auf 20 erweitert. Die Änderungen stünden im Einklang mit der Strategie der Gruppe. »Wir streben eine Vergrößerung der Flotte durch Akquisitionen und langfristige T/C-Arrangements an. Es ist unser Ziel, unsere Präsenz in der kleineren Tonnage, in der wir einen erheblichen Marktanteil im Baltikum haben, weiter zu stärken«, teilte der Carrier mit. Man wolle weiterhin vor allem in den Bereichen Agribulk, Schrott und Bioprodukte aktiv sein. Die Flottenexpansion soll weiter gehen: »Darüber hinaus sind wir ständig auf der Suche nach geeigneten Tonnage für die Aufnahme in die größeren Massensegmente«.

Die »Airisto« eigne sich für großvolumige Schüttgüter wie verschiedene Biokraftstoffe, Holz und Schnittholz. Das Schiff verfügt über zwei separate Laderäume und Zwischendecks, die den Transport von Teil- und Projektladungen ermöglichen.