Nach etlichen Verkäufen in den vergangenen Monaten verliert die Reederei Hartmann offenbar weitere vier Schiffe: Demnach sollen vier Feeder-Einheiten von je 1.100 TEU nach Griechenland veräußert werden.
Makler vermelden die Transaktion bereits als fix. Demnach wechseln die vier F[ds_preview]eeder-Schiffe »Frisia Aller«, »Frisia Alster«, »Frisia Iller« und »Frisia Inn« in einem en bloc-Verkauf für 26 Mio. $ nach Griechenland zu Pacific & Atlantic.
Es handelt sich dabei um vier je 148 m lange Schwesterschiffe (13.700 tdw), die zwischen März 2007 und März 2008 von Yangzhou Dayang Shipbuilding geliefert worden waren. Seitens der Reederei Hartmann ist dagegen von Verhandlungen die Rede, die noch nicht abgeschlossen seien.
Die 1.100-TEU-Klasse ist das kleinste Segment, das Hartmann Dry Cargo besetzt. Es blieben der Reederei dann noch die »Seaboard Ocean« und »Seaboard Ranger«. Außerdem sind in der Flottenliste derzeit noch zwei Schiffe à 2.000 TEU aufgeführt, dazu kommen neun Einheiten mit 2.500 TEU und drei Schiffe mit 2.800 TEU.
Ende Juli vergangenen Jahres hatte sich Hartmann auf Druck der finanzierenden Banken bereits von sieben KG-Containerschiffen der 2.500-TEU-Klasse trennen müssen. Sie wurden en bloc für 50 Mio. $ an den Londoner Investor Tufton Oceanic verkauft.
Später wurde die insolvente Flotte von Offshore-Einheiten einschließlich zweiter Tochterfirmen von Investoren übernommen. Dann gingen vier 118.000 t-Bulker an Oldendorff. Zuletzt gab Hartmann einen Teil seiner Beteiligung an der Tanker-Reederei Hafnia ab und verkaufte Ende August dieses Jahres zwei weitere Containerschiffe. Nähere Angaben zum Käufer und zum Preis wurden nicht gemacht.
In der Regel, darauf verweist die Reederei, blieben die Schiffe aber auch nach einem Verkauf im technischen Management der Reederei.