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Ägypten: DP World hat die China Harbour Engineering Company (CHEC) mit dem Bau eines neuen Hafenbeckens in Sokhna[ds_preview] beauftragt. Die Arbeiten sollen bereits im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Sie sind Kernstück den Planungen von DP World, mit einem zweiten Containerterminal die derzeitige Umschlagkapazität in Sokhna von 1,1Mio. TEU p.a. zu verdoppeln.

Bangladesch: Nach einem Umschlag von 2.808.554TEU im vergangenen Fiskaljahr 2017/18 soll die Modernisierung des Hafens Chittagong, über den fast der gesamte Außenhandels des Landes abgewickelt wird, energisch weiter vorangetrieben werden. Nach Angaben der Hafenverwaltung ist bereits umfangreiches modernes Equipment beschafft und ein Kreditvertrag für den Kauf von sechs Umschlagbrücken, zwei RTGs und eines Hafenmobilkrans unterzeichnet worden. Außerdem ist die Beschaffung von drei Straddle-Carriern geplant.

Belgien: Der Hafen Antwerpen testet ein autonom fahrendes Peilboot zu Messung der Wassertiefen im Hafengebiet, um für die Schifffahrt die notwendige Sicherheit zu gewährleisten. Die sogenannte »Echodrohne« ist mit bisher einzigartiger, Cloud-basierter Technologie ausgestattet. Sie wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Antwerp Port Authority und dem Technologierunternehmen dotOcean entwickelt und wird von den Partnern als weiterer Meilenstein in der Entwicklung Antwerpens zum intelligenten Hafen der Zukunft betrachtet.

Frankreich: Kalmar hat den Auftrag erhalten, vier ZPMC-Ship-to-Shore-Containerbrücken am Terminal de France in Le Havre um 9m zu erhöhen, um auch die derzeit größten Boxcarrier bedienen zu können. Betrieben wird das Terminal von Generale de Manutention Portuaire (GMP), einem Joint Venture von DP World und Terminal Link (CMA CGM).

Georgien: Kerry Logistics (Hong Kong) will mit Globalink als Partner einen Containerhafen in Anaklia am Schwarzen Meer bauen. Der neue Hafen wird laut Plan 70km nördlich des georgischen Haupthafens Poti entstehen. Ein Zeitrahmen wurde nicht genannt. Ausdrücklich soll der neue Standort in Chinas Seidenstraßeninitiative einbezogen werden. Die Anlage in Anaklia wird Wettbewerber von APMs Terminal in Poti und der Anlage von ICTSI in Batumi.

Indien: Mumbais Jawaharlal Nehru Port Trust (JNPT) plant den Bau von zwei Inlandterminals mit einer Jahreskapazität von jeweils 20.000TEU. Sie sollen innerhalb eines Jahres im Bundesstaat Maharashtra in Jalna bei Aurangabad und in Wardha nahe Nagpur entstehen. In jeden dieser Standorte werden 5,8Mio. $ investiert. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Ziel ist es, die im Einzugsbereich gelegenen Unternehmen besser an den Hafen anzubinden.

Mit der Inbetriebnahme weiterer neun RTGs hat PSA die erste Bauphase ihres im Februar eröffneten Bharat Mumbai Container Terminals (BMCT) mit einer Umschlagkapazität von jährlich 2,4Mio. TEU abgeschlossen. Neun der insgesamt zwölf geplanten Super-Post-Panamax-Brücken sind bereits installiert. Zur Verfügung stehen 3.281m Kaistrecke, 90ha Staufläche und vier schienengeführte Gantry-Krane.

Kanada: Singapurs Terminalbetreiber PSA International geht ins Inland und hat 60% der Anteile am Ashcroft Terminal erworben. Die 130-ha-Anlage liegt 300km von Vancouver entfernt und wird für Umladungen sowie als Containerdepot genutzt. Sie ist an die Canadian National (CN) Railway und die Canadian Pacific Railway angeschlossen. Mit Investitionen von insgesamt 21,4Mio. $ soll die Anlage insgesamt gestärkt werden.

Litauen: Klaipeda will mit seinem Terminal Klaipedos Smelte eine Alternative zum Hafen Gdansk schaffen, zunächst mit Preiszugeständnissen für Reedereien und Speditionen. Teil der Planungen ist die Reederei MSC, die bereits mit einigen Diensten das Terminal bedient und enger an den Hafen gebunden werden soll. Es wird im Laufe des Jahres 2019 für Schiffen bis 13.000TEU ausgebaut. Dazu gehören Baggerarbeiten und der Bau einer 500-m-Pier mit Bahnanschluss.

Philippinen: Südkorea hat einen Kredit in Höhe von 172,64Mio. $ für den Bau des Cebu International Container Port zugesagt. Seine Gesamtkosten werden mit 199,25Mio. $ angegeben. Entstehen soll auf einer Fläche von 25ha ein Hafenkomplex, an dessen Kaiseite zwei 20.000-TEU-Schiffe gleichzeitig bedient werden können.

USA: Nach dem unzureichenden Baggerprogramm von 2015 beschäftigt sich das US Army Corps of Engineers erneut mit der Weiterentwicklung des Hafens von Miami, um ihn diesmal fit für den Empfang von Großcontainerschiffen zu machen. Ein entsprechender Plan soll 2020 vorgelegt werden. Dabei wird es auch um die Vertiefung und Verbreiterung der Zufahrt gehen.

Auf dem Norfolk International Terminal (NIT) ist die erste von sechs neuen Containerbrücken installiert worden. Sie ist Teil eines 375-Mio.-$-Expansionsprogramms, mit dem bis Mitte 2020 die Umschlagkapazität des Terminals um 400.000 TEU erhöht werden soll.

Toyota Logistics Services will seine Anlage für Autoimporte am Pier B in Long Beach komplett umbauen und modernisieren. Kernstück dabei sollen ein 2,3-MW-Brennstoffzellen-Kraftwerk und eine neue Betankungsstation sein. Insgesamt ist vorgesehen, alle vorhandenen Anlagen, wie Büros, Waschstraße, Tankstation und anderes unter einem Dach zusammenzufassen.

In Port Everett ist mit der 36-Mio.-$-Modernisierung des South Terminals begonnen worden. Es soll das größte Investitionsvorhaben in der Geschichte des Hafens und aktuell in den Häfen an der US-Westküste überhaupt sein. Eines der Ziele ist die Vorbereitung auf den Umschlag überdimensionierter Ladungsstücke einschließlich der Bauteile für den neuen Flugzeugtyp 777X.

Vietnam: Nach zwei Jahren Bauzeit ist die zweite Ausbaustufe des 10km entfernt von Da Nang liegenden Tien Sa Port in Betrieb genommen worden. Die Umschlagkapazität hat damit 12Mio.t erreicht. Es können Schiffe bis 70.000tdw und 4.000 TEU abgefertigt werden.