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Das Bundesamt für den Güterverkehr (BAG) rechnet in diesem Jahr mit einem Rückgang beim Seegüterumschlag von 1,1 %. In den kommenden Jahren soll sich der Umschlag stabilisieren, während beim Containeraustausch ein Anstieg prognostiziert wird.

Die in den ersten vier Monaten 2018 r[ds_preview]u?ckläufigen Seegu?terverkehre könnten sich im weiteren Jahresverlauf zwar verbessern, jedoch werde bezogen auf die Gesamtjahresbetrachtung ein negativer Saldo verbleiben, heißt es in der jüngst vom BAG veröffentlichten Kurstfristprognose Sommer 2018.

Die Containerverkehre, die im vergangenen Jahr einen Ru?ckgang verzeichnet hätten, könnten nach einem Anstieg von 2,9 % innerhalb des 1. Quartals 2018 im Jahresverlauf Zuwächse im gleichen Ausmaß erfahren. Insbesondere sei bei den innereuropäischen Verkehren mit einer Zunahme um 10,1 % im laufenden Jahr wieder eine deutliche Dynamik bei den Containertransporten zu beobachten. Daru?ber hinaus steige der deutsche Außenhandel mit China nach wie vor an.

Massengüter brechen ein

Bei den Massengu?tern zeichne sich dagegen auf Basis des bisherigen Verlaufs in diesem Jahr ein zweistelliger Verlust ab. Das gu?nstige Vorjahresergebnis von Kohle und Rohöl aufgrund von Verschiebungen in der Herkunftsstruktur werde sich 2018 nicht wiederholen. Der Umschlag von Mineralölprodukten werde voraussichtlich ebenfalls sinken und der Baustoffbereich u?ber eine Stagnation nicht hinauskommen.

Fu?r die Jahre 2019 und 2020 rechnet das BAG in der Gesamtbetrachtung jedoch mit einer leichten Verbesserungen gegenu?ber dem laufenden Jahr. Aufgrund der nochmals erhöhten Dynamik des deutschen Außenhandels werde der Containerverkehr etwas stärker wachsen als 2018. Fu?r den gesamten Massengutbereich signalisieren die Leitdaten einen nur noch leichten
Ru?ckgang.