Mitte Oktober hat der erste Containerzug den Hafen von Barcelona in Richtung des Miranda Container Terminals (TCM) in Miranda de Ebro verlassen. Dadurch wird erstmals der Norden Spaniens mit dem Hafen der Metropole per Eisenbahn verbunden.
Dieser vom Logistiker Synergy aus der Hu[ds_preview]tchison-Gruppe betriebene neue Liniendienst soll die Frequenz flexibel steigern können, falls es der Markt erfordere, heißt es.
Der Zug ist für den Transport von Containern vorgesehen, sämtliche Güterarten von Eisen und Stahl bis hin zu Lebensmitteln können befördert werden. Von den Einrichtungen von Miranda de Ebro aus wird Synergy neben reinen Bahndienstleistungen auch Lagerdienste, Containerentleerungs- und -fülldienstleistungen sowie Transportdienstleistungen anbieten.
Durch die neue Verbindung bietet der Logistiker Exporteuren die Möglichkeit, ihre Waren aus dem Norden der Halbinsel über das Mittelmeer zu befördern, mit einer Verkürzung der Transitzeit, die je nach Bestimmungsort zwischen 7 bis 20 Tagen liegen soll. Für importierende Unternehmen über das Mittelmeer gebe es eine Einsparung der Transitzeit von bis zu 14 Tagen. Dadurch werde der Transport 16 bis 45 % bzw. 35 % schneller), was der gesamten Lieferkette einen Mehrwert böte, heißt es weiter.
Mit diesem neuen Dienst und den zwölf bestehenden Umläufen zwischen dem Hafen von Barcelona und Noain (Navarra) erweitert Synergy sein multimodales Angebot für Nordspanien und positioniert den Hafen von Barcelona als »wettbewerbsfähige Alternative zur Bedienung des Logistikmarktes sowohl auf der Halbinsel als auch im übrigen Südeuropa.«
Darüber hinaus habe sich Hutchison Ports Best, das Terminal der Gruppe in Barcelona, zu einem Maßstab unter den Mittelmeer-Terminals entwickelt, was die Verbindungen mit dem Hinterland und die Vielfalt der Seeverkehrsdienste betreffe, die mit den wichtigsten Häfen der Welt verbunden seien.
