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Panalpina, viertgrößter Seefrachtanbieter weltweit, und die französische Linienreederei CMA CGM haben eine Nachhaltigkeitsvereinbarung zu Senkung der Treibhausgasemissionen um 22%–30% bis zum Jahr 2025 geschlossen.

Ab 2020 werden neue, mit flüssigem Erdgas (LNG) betriebene, ultr[ds_preview]agrosse Containerschiffe mit einer Kapaziät von 22 000 TEU (20-Fuss-Container) diese Umweltziele unterstützen. »Dank der Zusammenarbeit mit einem strategischen Partner wie CMA CGM können wir unsere ehrgeizigen Umweltziele effizienter erreichen«, sagt Lindsay Zingg, Global Head of Quality, Health, Safety and Environment (QHSE) bei Panalpina.

Panalpina ist eines von weltweit 140 Unternehmen, die sich anerkannte »Science Based Targets« gesetzt haben. Die Gruppe hat sich verpflichtet, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 22% (gegenüber 2013) zu senken.

Bei CMA CGM, die Nr. 4 unter den global operierenden Containerschiffsreedereien, sollen die Emissionen pro transportiertem Container (TEU) sogar um 30% gegenüber 2015 sinken. »Um dieses Ziel zu erreichen, investieren wir in besonders treibstoffsparende Schiffe, entwickeln die Technik kontinuierlich weiter und rüsten unsere Flotte nach«, so Julien Topenot, Head of Environment and Sustainability bei CMA CGM.

LNG-betriebene Mega-Carrier senken Treibhausgasemissionen

Die Reederei mit Sitz in Marseile hat neun LNG-betriebene ULCVs mit einer Kapazität von jeweils 22.000 TEU bestellt, die ab 2020 ausgeliefert werden. »Verglichen mit den heutigen Schiffen werden die Neubauten 25% weniger CO2 ausstoßen. Außerdem erzeugten sie 99% weniger Schwefelemissionen, 99% weniger Feinstaub und 85% weniger Stickoxide.

Mit 1,5 Mio. TEU, die Panalpina im Jahr 2017 transportierte, ist die Gruppe der viertgrößte Seefrachtanbieter der Welt. CMA CGM beförderte auf mehr als 200 Verbindungen 19 Mio. TEU auf rund 500 Schiffen.