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Rund 40 Mitglieder des Diplomatischen Korps aus Berlin, darunter die Botschafter Frankreichs, Russlands, Italiens, Südafrikas sowie zahlreicher asiatischer Staaten, besuchten die Neptun Werft in Warnemünde.

Begleitet von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und[ds_preview] dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer zu Rostock, Claus Ruhe Madsen, informierten sich die Gäste über das Produktionsprofil der Neptun Werft. Die Neptun Werft baut bis zu 140 m lange Maschinenraum-Module, die für den Bau von Kreuzfahrtschiffen auf den Meyer-Werften in Papenburg und im finnischen Turku. Zudem überzeugten sich die internationalen Gäste auf einem fast fertiggebauten Flusskreuzfahrtschiff von dem speziellen Know-how und der Qualitat, die die Neptun Werft in den letzten 20 Jahren zu einem führenden Hersteller in diesem Schiffbausegment haben werden lassen.

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Botschafterbesuch in der Neptunwerft (Foto: Neptun Werft)

Bis ins Jahr 2024 hinein werden auf der Neptun Werft, die 550 Mitarbeiter beschäftigt, Maschinenraum-Module gefertigt für insgesamt 23 neue Kreuzfahrtschiffe, die auf den Werften in Papenburg und Turku entstehen. Parallel baut die Werft gegenwärtig sechs Flusskreuzfahrtschiffe der »Viking Longship Class« mit einer Länge von je 135 m für Viking River Cruises (USA). Sie werden zum Saisonstart 2019 in Fahrt gehen.

Laut Manfred Ossevorth, Geschäftsführer der Neptun Werft, investiert die Werft konsequent in die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses. Aktuell befinden sich im Unternehmen 50 Azubis in der Lehrausbildung. Fast jeder der angehenden Facharbeiter werde nach der Lehre vom Unternehmen übernommen. »Dies untermauert den hohen Stellenwert des Schiffbaus am Standort Rostock, jungen Menschen eine Berufsperspektive zu bieten«, betonte Ossevorth.