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Die niederländische Großbank ING hat ihr Schifffahrts-Portfolio im Jahresverlauf weiter ausgebaut. Nach dem 3. Quartal steigt das Volumen im Geschäftsbereich Shipping & Ports um 5,4% auf 14,65 Mrd. €. Ende 2017 waren es dagegen 13,2 Mrd. €.

Das von der ING gehaltene Portfolio[ds_preview] umfasst auch Kredite für Infrastruktur-Projekte und die Binnenschifffahrt. Beim Ausbau des Geschäfts kann sich die Bank auf solide Zahlen stützen.

Im 3. Quartal erzielte die ING ein Ergebnis von 776 Mio. €. Das Kreditvolumen wuchs um insgesamt 6,8 Mrd. €, dabe habe der Nettozufluss an Kundeneinlagen bei 3,4 Mrd. € gelegen. Es sei gelungen, Wachstum mit stabilen Margen, niedrigen Risikokosten und voller Kostenkontrolle zu erzielen, heißt es.

Das bereinigte Ergebnis vor Steuern wuchs um 6,5% auf 2,1 Mrd. € und lag damit sowohl über dem Vorjahreswert als auch über dem Niveau des Vorjahres. Wegen einer Strafzahlung in einem Geldwäsche-Vergleich an den niederländischen Staat hat die Großbank allerdings deutlich weniger verdient. Die 776 Mio. € bedeuten einen Rückgang um 44% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die ING hatte Anfang September wegen zu lascher Kontrollen und eines damit einhergehenden Geldwäscheverdachts auf die Zahlung von 775 Mio. € gezahlt.