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Frontline Ltd. will weitere zwölf Schiffe mit Scrubbern von Feen Marine ausrüsten. Zuvor waren bereits zwölf Anlagen bestellt und eine 20%-ige Beteiligung an Feen erworben worden.

Insgesamt hat sich Frontline damit verpflichtet, Scrubber auf 20 Schiffen zu installieren, darunter auch auf zwei VLCC-Neubauten.

Mit einer Tochtergesellschaft von John Fredriksens Hemen Holding wurde zudem eine Kreditlinie über insgesamt bis zu 275 Mio. $ um zwölf Monate bis November 2020 verlängert. »Mit der Unterstützung des größten Aktionärs haben wir wichtige Schritte zur Modernisierung unserer Flotte unternommen«, sagte Robert Hvide Macleod, CEO von Frontline. Mit der neuen Bestellung würden 40% der Flotte mit Abgasreinigungsanlagen ausgestattet, in der Mehrzahl vor 2020.

Laut Beschluss der IMO sinkt der zulässige Schwefelgehalt in Schiffskraftstoffen ab 1. Januar 2020 auf 0,5%. Ab dann kann Schweröl (HFO) nur noch mit Scrubbern verwendet werden, alle anderen müssen schwefelarme Kraftstoffe (LFSO) bunkern. Weitere Installationen würden in Betracht gezogen, so Macleod.

Frontline hatte nach dem 1. Quartal 2018 einen Verlust von –13,55 Mio. $ geschrieben, während es vor Jahresfrist noch 27 Mio. $ im Plus waren. Der Umsatz mit 63 Öltankern (Gesamtkapazität 12,3 Mio. tdw) sank auf knapp 170 Mio. $ gegenüber 177 Mio. $ im Vorjahreszeitraum.