v.l.: Paul van Poecke (HES), Dr. Jörg Niegsch (NWO), Tom Nietiedt (IHK), Gerd Stuke (IHK), Andreas Wagner (Oberbürgermeister Wilhelmshaven), John H. Niemann (WHV e.V.), Botschafter Saoud bin Abdulrahman Al Thani, Mathias Lüdicke (NPorts), Umweltminister Olaf Lies, Katja Baumann (MARIKO) (Foto: WHV)
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Der Botschafter des Arabischen Emirats Katar, Saoud bin Abdulrahman Al Thani, hat sich vor Ort  über die Errichtung einer LNG-Importinfrastruktur in Wilhelmshaven informiert.

Katar ist der weltweit größte Exporteur von LNG und möchte die Pläne zum Bau eines LNG-Terminals in Deuts[ds_preview]chland unterstützen. Laut Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) favorisiert Al Thani Wilhelmshaven als LNG-Standort, da es »im Vergleich mit anderen Hafenstandorten definitiv die besten Konditionen« aufweise. Er habe deutlich hervorgehoben, dass Katar an einer nachhaltigen und strategisch langfristigen Investition interessiert sei und dafür einen hiesigen Partner suche. Bisher fehle jedoch noch die endgültige Zusage der Bundes- und Landesregierung, an welchem Hafenstandort ein LNG-Terminal entstehen soll. Dem Vernehmen nach befinden sich die Kataris auch in Gesprächen mit Wilhelmshavens Konkurrenzstandort Brunsbüttel.

Gemeinsam stellten Katja Baumann, MARIKO-Geschäftsführerin, und John H. Niemann, Präsident der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV), die Bedingungen und Vorteile des Wilhelmshavener Hafens für die Entwicklung einer LNG-Importinfrastruktur an der Jade vor. Während der anschließenden Hafentour zeigten und erläuterten WHV-Beirat, der Geschäftsführer der Nord-West Oelleitung (NWO) Jörg Niegsch, HES International Geschäftsführer Paul van Poecke, HES Wilhelmshaven Geschäftsführer Sven Partzsch und John H. Niemann dem Botschafter die möglichen drei Standorte für LNG-Import in Wilhelmshaven.

MARIKO, die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung und die Oldenburgische IHK bereiten derzeit die Einrichtung einer Geschäftsstelle für die »Entwicklung einer LNG-Infrastruktur an der Nordsee« vor und arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven.