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Hanko, der südlichste Hafen Finnlands, hat im Sommer dieses Jahres den bisher stärksten ausgehenden Lkw- und Trailerverkehr in Richtung Europa erlebt. Da mit weiterem Wachstum gerechnet wird, werden die Kapazitäten erweitert.

Zum Hafen gehört der auf schnellen Linienverkehr aus[ds_preview]gerichtete Westhafen (Länsi-Satama), der auf Pkw-Import fokussierte Außenhafen (Ulkosatama) sowie den Koverhar-Hafen. Derzeit wird der Westhafen erweitert. Der Projektfond Meeresautobahn Ostsee der Europäischen Kommission unterstützt dieses gemeinsames EU-Projekt, an dem die Häfen von Hanko und Rostock sowie die Reederei Finnlines beteiligt sind.

Durch Aufschüttungen im Meer würde der Hafen 6 ha an zusätzlicher Fläche gewinnen, sagt Anders Ahlvik, Geschäftsführer des Hafens Hanko. Ab dem Jahr 2020 erhöhen sich zudem die Kapazitäten im Koverhar-Hafen, wenn dieser nach Beendigung der Nutzung als Zwischenlager der Rohrsegmente für die Gaspipeline Nord Stream 2 wieder für den übrigen Verkehr freigegeben wird.

Vom Hafen Hanko bestehen täglich Verbindungen nach Norddeutschland, Lübeck und Rostock und dreimal wöchentlich nach Gdynia. Außerdem werden von dort aus neun Abfahrten pro Woche nach Paldiski (Estland) angeboten sowie drei Abfahrten nach Antwerpen und zum Londoner Hafen Tilbury.