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SunStone Ships hat zwei weitere Kreuzfahrt-Yachten in China bestellt. Damit wurden zwei Optionen aus dem insgesamt zehn Schiffe umfassenden Neubauprogramm gezogen.

Es gebe eine große Nachfrage nach diesem europäischen Design, sagt Niels-Erik Lund, CE[ds_preview]O und Präsident von SunStone. Es stammt von Ulstein (Norwegen), Bauwerft der sogenannten Infinity-Klasse ist China Merchants Heavy Industry (CMHI). Erst im Juni war ein drittes Expeditionsschiff bestellt worden.

Die Expeditionsschiffe sind 104 m lang und 18 m breit, verfügen über Eisklasse 1A und bieten Platz für 130–200 Passagiere sowie 85–100 Crew-Mitglieder. Die Geschwindigkeit liegt bei 15,5 kn. Zur weiteren technischen Ausstattung gehören der Ulstein-typische X-Bow-Bug, Stabilisatoren, ein DP-System sowie alle Komponenten für ein »Safe Return to Port«-System. Für beide Schiffe, Nr. 4 und Nr. 5 der Serie, bestünden bereits langfristige Charterverträge.

Das erste Schiff der Infinity-Klasse namens »Greg Mortimer« soll im August 2019 ausgeliefert werden und geht zu Aurora Cruises (Australien). Die »Ocean Victory« folgt im September 2020, die »Ocean Explorer« im März 2021 und die »Ocean Odyssey« im Mai 2022. Derzeit betreibt und verchartert SunStone Ships eine Flotte von elf Einheiten und sieht sich selbst als Marktführer im Segment der kleineren Expeditions-Kreuzfahrtschiffe.

»Wir wollen angesichts der starken Nachfrage den Ausbau der Flotte schnell fortsetzen«, so Lund. Zusätzlich zu den fünf bereits bestellten Schiffen sei man in Verhandlungen über weitere Neubauten. Die fünf ausstehenden Optionen sollen innerhalb des kommenden Jahren eingelöst werden.

Zuletzt war bekannt geworden, dass SunStone Ships die Victory Cruise Lines an die American Queen Steamboat Company (AQSC) verkauft hat. Dazu gehören die Kreuzfahrtschiffe »Victory I« und »Victory II« sowie ein bereits bestellter Neubau. Fahrtgebiet sind die Großen Seen.