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Beim Bau großer Passagierschiffe – vormals eine rein europäische Domäne – spielt China eine wachsende Rolle. Eine 18-köpfige Delegation des VDMA trifft sich daher nun mit Werften und Organisationen des chinesischen Schiffbaus.

Dabei handelt es sich um Unternehmen, die beim Einsti[ds_preview]eg des Landes in den Bau großer Kreuzfahrtschiffe bereits vorn dabei sind. »Ob wir wollen oder nicht, beim Bau großer Passagierschiffe – vormals eine rein europäische Domäne – spielt China zukünftig eine wachsende Rolle. Es ist wichtig für die deutsche Zulieferindustrie, sich von der tatsächlichen Situation und den Entscheidungswegen vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen«, sagt Hauke Schlegel, Geschäftsführer des VDMA – Marine Equipment and Systems, der die Delegation ebenso wie eine Vertreterin des Wirtschaftsministeriums begleitet. »Ein Motto unserer Gespräche in China ist das Plädoyer für faire internationale Kooperation zum Nutzen beider Seiten – und gegen Protektionismus«, so Schlegel.

Die VDMA-Delegation »Cruise & Ferry« bei der CSSC (China State Shipbuilding Corporation) (Foto: VDMA)
Die VDMA-Delegation »Cruise & Ferry« bei der Werft SWS (Shanghai Waigaoqiao Shipyard (Foto: VDMA)

Die Delegationsreise beginnt mit einer Kontaktveranstaltung in Schanghai und einem Besuch bei der Werft Shanghai Waigaoqiao, die mit Unterstützung von Fincantieri derzeit an einem Vista-Class-Kreuzfahrtschiff für den chinesischen Markt arbeitet. Am morgigen Dienstag schließt sich ein Besuch bei China Merchants in Haimen an. Auf dieser Werft entsteht eine Serie von Expeditionskreuzfahrtschiffen nach Ulstein-Design.

Im Anschluss reist die Delegation in den Süden weiter, wo der VDMA einen deutschen Messe-Gemeinschaftsstand auf der »INMEX China – Cruise Build« in Kanton initiiert hat. Ein Fachsymposium mit deutschen Ausstellern steht für den 5. Dezember auf dem Programm.