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Die Wirtschaftsdeputation in Bremen hat millionenschwere Investitionen für Bremerhaven freigegeben. Nordmole und Kaje 66 werden für gut 43 Mio. € erneuert.

Die Bremerhavener Nordmole sichert und schützt seit über einhundert Jahren die Zufahrt zum Fischereihafen. [ds_preview]Aufgrund ihres Baualters und insbesondere wegen ihres derzeitigen baulichen Zustandes ist ein Ersatzneubau dringend erforderlich. Künftig sollen auch größere Schiffe den Fischereihafen ohne nautische Probleme erreichen können.

»Dies ist ein wichtiger Schritt, um das wirtschaftliche Potential des Fischereihafens künftig noch besser nutzen zu können«, so Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner. Die Planungs- und Baukosten belaufen sich auf etwa 25,5 Mio. €.

Auch die Standsicherheit der über 50 Jahre alten Kaje 66 ist aufgrund von Korrosionsschäden, einer nur noch eingeschränkt funktionierenden Entwässerung und einer Schiffskollision im März 2017 beeinträchtigt. Geplant ist daher ein Ersatzneubau des 320 m langen Mauerwerks für weitere 17,7 Mio. €.

Die Kaje befindet sich im Eckbereich zwischen der Columbuskaje und der Einfahrt der Nordschleuse an der Weser. Die Nordschleuse ist neben der Kaiserschleuse eine von nur zwei Zufahrten zum Überseehafen. Jährlich passieren etwa 2.000 Schiffe diesen neuralgischen Punkt.