The ferry »Moby Zaza« is repowered by Wärtsilä.
© Wärtsilä
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Trotz eines Anstiegs der Bunkerpreise hat die Moby Group ihr Frachtvolumen um 11% steigern können. Der Umsatz stieg leicht an, unterm Strich aber steht ein Verlust.

Die Moby-Gruppe setzt derzeit einen Aktionsplan um, der die Rationalisierung der Routen und die Optimierung des Str[ds_preview]eckennetzes sowie ein aktives Flottenmanagement umfasst. Das Volumen wird auf mehr als 1 Mrd. € geschätzt.

So wird unter anderem die Route von Nizza nach Bastia eingestellt. Allein hier liegt das Einsparpotenzial nach Angaben der Reederei bei 2 Mio. €. Auch auf eine wichtige Investition wird verzichtet. Die von der FSG gebaute und im Mai abgelieferte neue Fähre »Alf Pollak« wird nicht gekauft, sondern eingechartert.

Während das Frachtvolumen von 5,6 auf 6,2 Mio. t zulegte, stieg der Umsatz nur leicht von 476,2 auf 478,6 Mio. €. Weitere positive Effekte mit einem Einsparpotenzial von 10 Mio. € werden den Angaben zufolge aus der Fusion von Moby und Tirrenia/Cin erwartet. Nach dem 3. Quartal musste die Reederei allerdings einen Verlust von –12,7 Mio. € verbuchen.

Die FSG baut mit der »Maria Grazia Onorato« eine weitere RoRo-Fähre für die Schifffahrtsgruppe Onorato Armatori. Die Reederei Tirrenia startet zwei neue Frachtdienste zwischen Neapel und Catania (Sizilien) bzw. Malta. Damit sollen jährlich rund 300.000 Lkw-Fahrten von den chronisch überlasteten Autobahnen Süditaliens entfallen.