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Branchenprimus Maersk will die Pünktlichkeit seiner Fernost-Dienste verbessern und erhöht deshalb die Kapazität mit zusätzlichen Schiffen.

Pünktlichkeit bleibt für die Linien ein Problem. Nie waren die Werte schlechter als in diesem Jahr. Maersk hält zwar die Spitzenposition, abe[ds_preview]r auf niedrigem Niveau. Jetzt steuert der Branchenprimus dagegen.

Auf den zehn Routen zwischen Europa und Fernost sind nach Angaben von Maersk mehrere Maßnahmen geplant, die die Zuverlässigkeit künftig erhöhen sollen. Insgesamt würden acht Hafenanläufe gestrichen, die Reise-Geschwindigkeit verringert und sechs Schiffe zusätzlich in die Dienste eingespleißt, heißt es. An den Transitzeiten und der wöchentlich angebotenen Stellplatzkapazität werde sich aufgrund des verlangsamten Tempos nichts ändern. Zusätzlich seien Doppelanläufe in bestimmten Häfen geplant.

»Wir haben unser Servicenetz überprüft und die geeigneten Mittel gefunden, um potenziellen Verzögerungen entgegen zu wirken«, sagt Johan Sigsgaard, Head of Europe Trade bei Maersk. In Deutschland wird Bremerhaven von fünf Diensten angelaufen, zwei der Routen führen zudem über Hamburg.