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Zu wenige Aufträge und zu hohe Schulden – die philippinische Tochter von Hanjin Heavy Insustries, HHIC-Phil, ist offenbar insolvent.

Ein entsprechender Antrag beim Regionalgericht von Olongapo wurde laut der koreanischen Nachrichtenagentur Yonhap nun gestellt. Die Werft in der Su[ds_preview]bic-Bucht hatte zuletzt Schwierigkeiten, mehrere hundert Millionen Dollar an Krediten bei Philippinischen Banken zu bedienen.

Hanjin hatte im Zuge der Restrukturierung in Korea die Heimatwerft in Busan stillgegelt und den Schiffbau auf den Philippinen weitergeführt. 2018 wurden hier noch zwei 20.600-TEU-Neubauten für CMA CGM abgeliefert, zwei 11.000-TEU-Schiffe für HMM und ein 11.000-TEU-Einheit für Seaspan, ein 300,000-dwt-Tanker an Navig8 und zuletzt zwei 114.000-dwt-Rohöltanker an Eastern Pacific Shipping im November. Noch hat HHIC-Phil 14 Aframax-Tanker und zwei VLGCs im Orderbuch, die letzte Ablieferung war für 2021 geplant – insgesamt aber offenbar zu wenig um den Betrieb angesichts der Schuldenlast wie bisher weiterzuführen.

Im Dezember waren bereits 7.000 Werftarbeiter freigestellt worden, dem Vernehmen nach sollen noch 3.000 weitere entlassen werden, um die Werftanlagen dann mit wenigen hundert Mitarbeitern zu erhalten.