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Als erste Reederei weltweit will die norwegische Norled eine mit Wasserstoff betriebene Fähre bauen lassen. Sie soll auf der Route Hjelmeland-Skipavik-Nesvik zum Einsatz kommen.

Norled hatte jüngst den Zuschlag für die Fährverbindung für einen Zeitraum von neun Jahren erhalten. D[ds_preview]er Vertrag beginnt 2021. Die Ausschreibung hatte vorgegeben, dass mindestens 50% des gesamten Energieverbrauchs mittels Brennstoffzelle erzeugt werden müssen. Norled lässt nun die passende elektrisch betriebene Fähre bauen, die praktisch keine Emissionen mehr erzeugt. Denn wenn der Strom nicht von der Brennstoffzelle erzeugt wird, stammt er von den installierten Batterien.

Norled hatte sich bei der Ausschreibung gegen harte Konkurrenz von Fjord1 und Boreal durchgesetzt. Der Neubau soll bis zu 299 Passagiere und 80 Autos aufnehmen. Partner bei dem Projekt ist LMG Marin.

Norwegen gilt bereits heute weltweit führend bei emissionsarmen Technologien in der Schifffahrt. Bislang sparen die modernen Fähren des Landes bereits 600.000 t jährlich an CO2 gegenüber dem Einsatz älterer Schiffe ein, heißt es.