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Am letzten Tag des Jahres hat sich Ship Finance International (SFL), Investmentvehikel des Tycoons John Fredriksen, spektakulär zwei Großcontainerschiffe gesichert.

Es handelt sich dabei um zwei 19.400-TEU-Containerschiffe, die 2016 abgeliefert worden waren. Laut einer Mitteilung[ds_preview] des Unternehmens sind sie mit Charterverträgen bei MSC im Wert von rund 470 Mio. $ ausgestattet. Je 15 Mio. $ stammen bei dem Deal aus Eigenkapital. Die restlichen Beträge stammen aus Leasing-Vereinbarungen, bei denen dem Charterer am Ende der Laufzeit eine Kaufoption eingeräumt wurde.

SFL hat damit zum Jahresende die eigenen Investitionen noch einmal kräftig aufgestockt. Erst zwei Wochen zuvor war einen ähnliche Finanzierungsvereinbarung für drei 10.600-TEU-Schiffe (Baujahr 2015) im Wert von 270 Mio. $ getroffen worden, die bei Maersk in Charter fahren.

Nach Angaben von CEO Ole B. Hjertaker haben sich durch Akquisitionen die aus Charterverträgen garantierten Einnahmen im abgelaufenen Jahr um mehr als 1,2 Mrd. $ erhöht. Bereits im März hatte SFI auf einen Schlag 15 Container-Feederschiffe mit Kapazitäten zwischen 1.100 TEU und 4.400 TEU gekauft, danach folgten noch vier 14.000-TEU-Schiffe von Lemos.

Die Flotte von Ship Finance zählt jetzt 47 Schiffe im Liniendienst, dazu kommen neun Tanker, 22 Bulker und acht Offshore-Einheiten. Zu den Kunden in der Containerschifffahrt gehören die führenden Linienreedereien Maersk, MSC und MOL.