Quelle: Green Shipping Line
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Das deutsch-norwegische Unternehmen Kongstein und die in den USA ansässige Green Shipping Line wollen gemeinsam ein neues Konzept für Offshore-Versorger vorantreiben.

Eine entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) wurde unterzeichnet, wie die Partner jetz[ds_preview]t mitteilten. Gemeinsam wolle man eine komplette Offshore-Windpark-Versorgungslösung in den Vereinigten Staaten anbieten, die Beratungsleistungen, einen Shuttle-Service gemäß U.S. Jones Act sowie Entwicklungsmöglichkeiten in mehreren US-Häfen umfasst.

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Quelle: Green Shipping Line

Percy R. Pyne IV, Chairman von Green Shipping Line (GSL), zeigte sich erfreut und lobte die kreative Herangehensweise für komplexe Themen bei Kongstein. »Gemeinsam werden wir eine vollständige, tragfähige und wirtschaftliche Lösung für Windparks in den USA erarbeiten«, so Pyne weiter.

GSL selbst hat Entwürfe für in den USA gefertigte Feeder bereit, deren Bau bei Moran Iron Works in Onaway, Michigan, vorgesehen ist. Diese Jones Act-konformen Schiffe sollen einen wirtschaftlichen Transport von amerikanischen Häfen zu den Windparkanlagen der  ermöglichen.

»Wir sind stolz darauf, norwegischen Einfallsreichtum und deutsche Effizienz bei der Errichtung und dem Betrieb von Offshore-Windparks in Amerika zu bieten«, sagte Thorsten Schütt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kongstein AS.

Bei dem Design handelt es sich um Schiffe die von CIG in Holland entwickelt wurden und in Europa in Fahrt sind. Sie wurden von GSL konstruktiv und regulatorisch auf die besonderen amerikanischen Erfordernisse (Jones Act) angepasst. GSL besitzt den Angaben zufolge alle benötigten Zertifikate für den Küstenverkehr vor den amerikanischen Küsten. Die Partner sehen das Design als Basis, man sei in der Lage, auf spezifische Erfordernisse der Kunden einzugehen und auch die Schiffe anzupassen.

Das Grundprinzip sieht vor, dass ein europäisches Errichterschiff vor der US-Küste die Installation vornimmt. Das benötigte Material wird mit den GSL-Shuttle-Schiffen von den Häfen der Ostküste im kontinuierlichen Umlaufverfahren angeliefert und auf See  umgeladen. Dazu seien die Shuttles mit DP 2 und einer im Vergleich zu einer Tug/Barge- Kombination hohen Geschwindigkeit (12kn) ausgestattet.