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MPC Capital hat im vergangenen Jahr bei einem Konzernumsatz von 42,7 Mio. € zwar besser als gedacht abgeschnitten, mit dem Vorsteuerergebnis aber landete das Unternehmen wegen einer außerordentlichen Abschreibung im Minus.

Besser als erwartet: Noch im November vergangenen Jahres [ds_preview]war MPC Capital von einem Jahresumsatz in Höhe von 40 Mio. € bis 42 Mio. € ausgegangen. Am Ende wurden es 42,7 Mio. € gegenüber 47,3 Mio. € in 2017. Davon seien 36,3 Mio. € (2017: 36,5 Mio. €) auf laufende Einkünfte aus Management Services und 6,1 Mio. € (2017: 10,4 Mio. €) auf Erlöse aus Transaction Services entfallen.

Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag bei –16,7 Mio. €, während es 2017 noch einen Gewinn von 17,4 Mio. € gegeben hatte. Grund dafür waren außerordentliche Abschreibungen auf Finanzanlagen. Sie betreffen die Berichtigung des Wertansatzes an zwei indirekten Beteiligungen aus dem früheren KG-Geschäft an einer Tiefseeerkundungsplattform (»Oil Rig«) in voller Höhe von 9,6 Mio. €. Anlass sind die aktuellen Marktbedingungen , die eine Neueinschätzung angesichts des Mitte 2019 endenden Chartervertrages erforderlich machten, heißt es. Damit verbunden sind auch außerordentliche Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von 7,6 Mio. €. Ohne Abschreibungen lag das EBT bei +0,6 Mio. €.

MPC Capital hat sich im Jahr 2018 als Co-Investor an verschiedenen Investitionsvorhaben beteiligt und hierüber neue Assets in den Bereichen Real Estate, Shipping und Infrastructure im Wert von rund 0,8 Mrd. € angebunden. Zum 31. Dezember 2018 lagen die Assets under Management der MPC Capital bei 4,3 Mrd. €. Das Finanzanlagevolumen stieg auf 81,3 Mio. €. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 112,5 Mio. €.

Der vollständige Geschäftsbericht 2018 der MPC Capital wird voraussichtlich am 15. Februar 2019 veröffentlicht.