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Die Reederei Hamburg Süd stellt auf der Fruit Logistica in Berlin ihr neues Remote Container Management (RCM) vor. Kühlcontainer werden künftig in Echtzeit überwacht.

Sämtliche von der Hamburg Süd eingesetzten Kühlcontainer seien in den vergangenen Monaten mit der RCM-Technologie[ds_preview] ausgestattet worden, teilte die Reederei jetzt mit. Über Satelliten- und Mobilfunktechnologie könne der Zustand der Ladung rund um die Uhr in Echtzeit überwacht werden, zum Beispiel Ort, Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder die Sauerstoff- und CO2-Konzentration. Auch können bestimmte Einstellungen aus der Ferne angepasst werden.

Im Vergleich zu bisher eingesetzten Monitoringsystemen haben Kunden über eine Online-Plattform oder eine App auf ihrem Tablet bzw. Smartphone jederzeit die Möglichkeit, sich über ihre Ladung im Kühlcontainer zu informieren. Außerdem werden sie automatisch informiert, wenn zuvor individuell festgelegte Parameter oder Grenzwerte erreicht werden.

»RCM ist ein echter Game-Changer für den wichtigen Reefer-Markt. Der Mehrwert besteht darin, dass Kunden mit diesen Daten ihre Supply Chain nicht nur besser kontrollieren, sondern auch deutlich effizienter und sicherer gestalten können«, sagte Frank Smet, Chief Commercial Officer (CCO) der Hamburg Süd.

Als Teil der Maersk-Gruppe biete die Hamburg Süd ihren Kunden weltweit mehr als 370.000 Kühlcontainer an, dies sei die größte Reefer-Flotte der Industrie. Künftig sei eine lückenlose Verfügbarkeit dieser innovativen Technologie gesichert. Derzeit laufe mit Kunden der Testbetrieb, ab dem dritten Quartal 2018 soll die RCM-Technologie für alle Kunden verfügbar sein.

Reefer, Hamburg Süd
© Hamburg Süd