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X-Press Feeder übernimmt einige der bestehenden Feeder-Verträge der Team Lines, die ihren Betrieb einstellt. Die Vereinbarung gilt seit Dienstag.

Der Feeder-Spezialist aus Singapur ersetzt demnach den bisherigen Dienst zwischen der Ostküste Schwedens (Stockholm, Ahus und Norrköpi[ds_preview]ng) und Deutschland (Hamburg und Bremerhaven) und überträgt ihn auf die eigenen X-Press-Dienste TransFeeder North (TFN) und TransFeeder South (TFS). Die mit Team Lines geschlossenen Feederverträge gelten weiter, heißt es.

Zu den Hauptkunden in diesem Dienst gehören Hapag Lloyd, Hamburg Süd, ONE und MSC. Im TFN sollen die beiden Reederei-eigenen Feeder »X-Press Elbe« und X-­Press Agility« (1.036 TEU) eingesetzt werden, im TFS wird in der kommenden Woche die »Ragna« (509 TEU) durch die größere »Hanni« (658 TEU) ersetzt. Beide gehören der Reederei Jürgen Ohle aus Drochtersen.

Einige der anderen Feederstrecken von Team Line, die über Slot-Vereinbarungen mit Drittanbietern bereitgestellt werden, sollen ebenfalls von X-Press Feeder abgedeckt werden.

Team Lines, Tochter der belgischen Delphis-Gruppe der Familie Saverys, hatte alle Aktivitäten zum 11. Februar eingestellt. Als Grund waren die verschlechterte Marktlage in Nordeuropa und die Konsolidierung genannt worden.

X-Press Feeder ist im Ranking des Branchendienstes Alphaliner weltweit die Nr. 17 unter den Containerreedereien mit einer Kapazität von 125.000 TEU. Nach Unternehmensangaben sind insgesamt 100 Schiffe bis zur Post-Panamax-Größe im Einsatz, darunter 40 eigene. 2017 wurden 5,6 Mio. TEU transportiert.