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In der Ostsee ist nicht nur Deutschland mit Aktivitäten für Offshore-Windparks aktiv. Polen rechnet sich große Chancen aus und setzt auf die Rahmenbedingungen.

Die polnische Regierung hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, indem bis zum Jahr 2040 Offshore-Windanlagen mit einer Lei[ds_preview]stung von zehn Gigawatt installiert werden sollen. Mariusz Witonski, Geschäftsführer des polnischen WAB-Partnerverbandes Polish Offshore Wind Energy Society sagte jetzt anlässlich der Eröffnung der »Windforce Baltic Sea« in Gdansk: »Polen entwickelt sich zu einem der stabilsten und aufstrebendsten Offshore-Märkte.«

Der große Vorteil der Ostsee ist nach Ansicht der Anrainer die geringere Entfernung der Windparks zur Küste und die geringere Wassertiefe. Moderate Seebedingungen bedeuten in diesem Szenario geringere Kosten für die Installation, den Betrieb und die höhere Verfügbarkeit.

Schon im Rahmen der »WindEnergy 2018« in Hamburg gab es einige Aktivitäten der polnischen Branche. So präsentierte sich Polen im Rahmen der Konferenz als künftige »führende Offshore-Wind-Nation im baltischen Raum«. Neben heimischen Energieversorgern kündigte zuletzt unter anderem der norwegische Energiekonzern Equinor (früher Statoil) an, in die polnische Offshore-Windenergie einsteigen zu wollen.