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Nach den Containern der »MSC Zoe« ist neues gefährliches Trei[ds_preview]bgut vor Borkum aufgetaucht: Das Motorschiff »Heba M« hat knapp 1.000 Baumstämme auf einmal verloren.

Die jeweils 4 m langen Baumstämme mit einem Durchmesser von bis zu 0,5 m sind nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Emden etwa 35 sm nördlich von Hook van Holland über Bord gegangen und trieben mitten hinein in das Verkehrstrennungsgebiet »German Bight«, die Hauptschifffahrtsstraße durch die Deutsche Bucht. Auch schnelle Crewtransfer-Vessels (CTV) aus der Offshore-Branche sind hier unterwegs.

Die Behörden sandten mehrere Schiffe aus, um das gefährliche Treibgut einzusammeln. Der Tonnenleger »Norden« sowie die WSV-Schiffe »Neuwerk«, »Mellum« und »Gustav Meyer« suchten das ganze Wochenende lang die Umgebung der ostfriesischen Inseln Borkum und Juist ab.

German Bight WSA
© WSA Emden

Bis zum Sonntagabend wurden bereits 920 Baumstämme geborgen. Das Hauptfeld befand sich in der Mitte des Verkehrstrennungsgebietes. Und offenbar gibt es noch weit mehr Treibgut. Nach einer kurzen Pause für die Ver- und Entsorgung der Schiffe werden die Bergungsarbeiten in dieser Woche fortgesetzt, heißt es beim WSA.