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Bilfinger profitiert von der steigenden Nachfrage nach Scrubbern in der Schifffahrt. Inzwischen hat der Industriedienstleister ein Auftragsvolumen von mehr als 100 Mio. € in den Büchern.

Insgesamt 70 Schiffe würden mit den Bilfinger-Anlagen zur Entschwefelung des Kraftstoffes aus[ds_preview]gerüstet und könnten somit die künftig geltenden Umweltvorgaben der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) erfüllen. Die Kunden stammten aus Deutschland und Griechenland, auch eine Werft in China zähle dazu.

Scrubber Babcock Noell
Quelle: Bilfinger

Bilfinger war vor rund zwei Jahren in den maritimen Sektor eingestiegen und hatte dafür die Erfahrungen aus der Rauchgasentschwefelung von Kraftwerken genutzt. Als einer der ersten Kunden hatte die Bremer Tankerreederei Carl Büttner einen Scrubber von Bilfinger installiert. Seither sei der Auftragseingang auf 102 Mio. € geklettert.

Von den neuen Schwefelemissionsgrenzwerten sind weltweit rund 50.000 Handelsschiffe betroffen. Um dem erwarteten Bedarf gerecht zu werden, plant der Konzern bereits den Ausbau seiner Kapazitäten und sucht jetzt nach Fertigungspartnern in China.

»Unsere Scrubber zeichnen sich durch geringe Betriebskosten und eine hohe Umweltfreundlichkeit aus«, sagt Tom Blades, CEO von Bilfinger.