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Der Hurtigruten-Neubau »Roald Amundsen« – das weltweit erste hybridbetriebene Kreuzfahrtschiff seiner Art – steht kurz vor der Fertigstellung durch die Werft Kleven.

Am vergangenen Wochenende absolvierte der Neubau seine ersten Testfahrten in den Fjorden an der Westküste Norwege[ds_preview]ns, wie die Reederei jetzt bestätigte.

MS Roald Amundsen sea trial 9
Foto: Hurtigruten

»Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Testfahrt«, sagte Kleven-Chef Olav Nakken nach der Rückkehr der »Roald Amundsen« am Montagmorgen. Die finale Ausstattung des Neubaus, der speziell für einige der extremsten Gewässer der Welt auf der Kleven Werft in Ulsteinvik entwickelt wurde, liegt derzeit in den letzten Zügen. Zeitgleich wird auf der Werft auch das Schwesterschiff »Fridtjof Nansen« gebaut.

Die hybridbetriebenen Expeditionsschiffe, jeweils konzipiert für maximal 530 Gäste, verfügen über »grüne« Technologien wie große Batteriepacks und speziell entwickelte, eisverstärkte Rümpfe.

Kleven Nakken Hurtigruten
Kleven-CEO Olav Nakken (Foto: Meyer)

Nach der Ablieferung im Frühjahr dieses Jahres – der ursprüngliche Termin musste wegen technischer Schwierigkeiten bereits verschoben werden – beinhaltet die erste Saison von »Roald Amundsen« Expeditionsreisen entlang der norwegischen Küste sowie nach Spitzbergen und Grönland, bevor das Schiff die Nordwestpassage durchquert und nach Süden in die Antarktis fährt.


Erfahren Sie mehr über das ambitionierte Projekt von Reederei und Werft. Die HANSA beleuchtet beide Aspekte der Wertschöpfungskette und hat vor Ort mit den CEOs von Hurtigruten und Kleven gesprochen. Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht über die nicht ganz unproblematische Situation der Kleven-Werft. Zudem veröffentlichen wir in der kommenden März-Ausgabe eine umfassende Schiffsbeschreibung der »Roald Amundsen«.