Print Friendly, PDF & Email

Die Reederei Royal Arctic Line baut ihre Flotte für die Versorgung der grönlandischen Bevölkerung aus. 

Der Vertrag für zwei Container-Schiffe sei nun in Kraft getreten, teilte die spanische Werft Astilleros Nodosa jetzt mit. Die Frachter werden jeweils fast 40 m lang sein, der D[ds_preview]esign-Auftrag war von der Reederei an die norwegische Werft Havyard beziehungsweise ihre Tochter Havyard Design & Solutions vergeben worden.

Nodosa, Havyard, Royal Arctic Line, Grönland, Greenland, Arktis
Quelle: Nodosa

Die Schiffe, klassifiziert von DNV GL, sollen speziell für arktische Bedingungen und den Transport von Kühlgütern entwickelt werden. Ihre grundlegende Aufgabe wird es sein, die verschiedenen Küstenstädte und -dörfer an der zerklüfteten Küstenlinie Grönlands zu versorgen. Die Ablieferung ist laut der Werft ab Ende 2020 geplant.

Nach Angaben von Havyard verfügen die Schiffe über zwei Laderäume mit unterschiedlichen Temperaturzonen von -25 bis +10°C. Die Gesamtkapazität liegt bei fünf Containern oder 60 Paletten.

Erst im vergangenen Jahr hatte RAL einen Neubau-Auftrag nach Spanien vergeben. Er ging an die Zamakona-Werft. An der Finanzierung beteiligt sich auch die deutsche Förderbank KfW-Ipex, weil ein signifikanter Teil der Zulieferer aus Deutschland kommt.