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Mit rund 70 Mio. € Umsatz ist PKF Fasselt Schlage eine der führenden mittelständischen Kanzleien in Deutschland. Größter Wachstumstreiber war zuletzt[ds_preview] die internationale Steuerplanung. Das sogenannte BEPS-Projekt (»Base Erosion and Profit Shifting« – Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerungen) zwingt Unternehmen, sich auf die rechtlichen Veränderungen einzustellen und flexibel zu reagieren. Prägend im vergangenen Jahr waren zudem die Themen Compliance und Unternehmensnachfolgen.

»Viele unserer Mandanten gehören zum inhabergeführten Mittelstand und zu den mittelgroßen und großen Familienunternehmen, die in Hamburg verwurzelt und stark international ausgerichtet sind«, sagt Thomas Rauert, Partner der Kanzlei. Beratungsbedarf sieht PKF im kommenden Jahr in den Bereichen Risikomanagement und Internationales Steuerrecht. Zunehmend streben auch kleinere und mittlere Unternehmen nach Größe und verstärken ihre Auslandsaktivitäten, was komplexe steuerliche Strukturierungen nach sich zieht. »Immer wichtiger für die Unternehmen und Kernthemen unserer Kanzlei sind die Digitalisierung und die Automatisierung von Prozessen«, so Lars Heymann, ebenfalls Partner.

Am Standort Hamburg sind einschließlich der fünf Partner mehr als 100 Personen tätig, darunter 26 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte. Der Hamburger Standort zeichnet sich insbesondere durch Expertise in der Schifffahrt und im internationalen Handel aus. In diesem Bereich ist die Gesellschaft seit Jahrzehnten für Reedereien und Handelshäuser tätig und fest im Markt etabliert.

Aber auch Fasselt Schlage hat die jüngsten Krisenjahre im maritimen Sektor hautnah miterlebt. Der Standort habe durch den Rückzug von Banken, Reedern stark gelitten. Bei PKF habe aber nie eine große Abhängigkeit vom KG-Geschäft bestanden, die großen Mandaten seien daher geblieben. »Und einige von ihnen sind sogar gestärkt aus der Krise gekommen.« Der Beratungsbedarf im internationalen Steuerrecht werde für Corporates ebenso wie für private Eigner immer wichtiger. Dazu kämen zunehmend Compliance-Fragen, weil es »eine Flut« von gesetzlichen Vorgaben zu beachten gebe.