Mit dem ersten Alnauf der »Chiquita Trader« in Vlissingen startet der neue Containerdienst von Chiquita zwischen Mittelamerika und North Sea Port. Der Hafenverbund will seine Aktivitäten im Fruchtlogistikbereich nun weiter ausbauen.
Der Vlissinger Logistikdienstleister für temp[ds_preview]eraturgekühlte Produkte und Chiquita-Partner Klosterboer verdoppelt die Bananenversorgung nahezu von 400.000 auf 720.000 t pro Jahr. Der Startschuss fiel nun mit dem Anlauf der »Chiquita Trader« (ex »Crystal Bay«, ex »Maersk Nashville«, 2005 gebaut bei Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel für NSC Schifffahrts GmbH). Der neue Dienst von Chiquita wird mit fünf Containerschiffen betrieben, die Bananen von Mittelamerika nach Vlissingen transportieren. Die Schiffe haben Kapazitäten von rund 2.500 TEU und 550 bis 600 Kühlcontaineranschlüsse. Zu dem Quintett gehören die Chiquita-/GWF-Schiffe »Chiquita Express« und »Chiquita Trader« sowie die Charterschiffe »Hannah Schulte« und »Cosmos« von Bernhard Schulte, sowie die »Em Corfu« von Eurobulk. Sie bringen pro Woche über 1.000 TEU Bananen nach Vlissingen.
Die Bananen werden unter anderem von der Reederei Samskip in Kühlcontainern nach Skandinavien und Großbritannien weitertransportiert. Mit der Verdoppelung des Bananenverkehrs kommen laut Klosterboer jährlich 150 zusätzliche Schiffsbewegungen im Nordseehafen und rund zwanzig zusätzliche Arbeitsplätze bei der Obstfirma hinzu. Kloosterboer mietet ein zusätzliches Stück Landes von North Sea Port, um die Kühlcontainer dort zu lagern.
»Zusammen mit Chiquita verstärkt das Unternehmen seine Präsenz im Nordseehafen, so dass dieser seine Position als ›Lebensmittelhafen‹ weiter ausbauen kann. Die Verdoppelung des Bananenverkehrs steht im Einklang mit dem Ziel des Nordseehafens, seine Aktivitäten im Bereich der Obstverarbeitung auszubauen, insbesondere durch spezielle Containertransporte«, erklärte der Hafenbetereiber.
