Die Baunummer YN 18455 von Heesen Yachts ist auf den Namen »Vida« getauft worden. Zuvor lief das Schiff unter dem Projektnamen »Antares«.
Der Neubau, der Anfang dieses Jahres fertiggestellt worden war, steht kurz vor der Inbetriebnahme der Systeme und wird für die anstehenden See[ds_preview]test vorbereitet.
Die »Vida« ist die dritte Einheit der 55 m langen und 9,60m breiten FDHS Steel Class, die mit Außenlinien von Frank Laupman von Omega Architects ausgestattet ist. Aufgrund des Fehlens der Profilplatten sei das Design sauber, zudem zeichne es sich durch raumhohe Fenster aus, die viel natürliches Licht in die Innenräume ließen, so die Werft mit Sitz im Niederländischen Oss.
Der wie üblich nicht näher genannte Eigentümer arbeite eng mit dem technischen Teams der Werft zusammen, um seine Yacht individuell zu gestalten, teilt das Schiffbauunternehmen mit. Die 740 GT große »Vida« soll die Rolle als Mutterschiff der Sportfischereiflotte des Eigners ausfüllen, heißt es. Dafür verfügt der Neubau, der es auf eine Höchsgeschwindigkeit von 16 kn bringt, über einige Besonderheiten, wie beispielsweise die Möglichkeit, zwei Sportfischerboote aufzutanken und aufzuladen. Dies ermögliche das Verweilen auf See für mehrere Tage, ohne zur Basis zurückkehren zu müssen.
Für die Inneneinrichtung zeigt Be Design Associates aus Florida verantwortlich, mit denen der Bauherr zuvor an mehreren Wohnprojekten gearbeitet hatte. Die Inneneinrichtung stammt von Francesco Paszkowski und Margherita Casprini, sie soll das Gefühl vermitteln, sich außerhalb der Heimat zu Hause zu fühlen. Die Verwendung natürlicher Materialien und Oberflächen sowie eine weiche und warme Farbpalette würden zu einem angenehmen, aber anspruchsvollen Ambiente beitragen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Seeversuche in der Nordsee soll die »Vida« im Frühjahr ihrem Besitzer übergeben werden. Sein offizielles Debüt soll der Neubau im September auf der Monaco Yacht Show geben, nachdem einer Sommerreise im Mittelmeer.
