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Angesichts eines möglichen harten »Brexit« müssen sich die britischen P&I-Versicherer mit dem Aufbau neuer Niederlassungen innerhalb der EU[ds_preview] sputen. Damit sie den dort ansässigen Reedereien weiterhin Haftpflicht-Deckungen bieten können, benötigen sie einen EU-Finanzpass. Als erstes gaben North of England und der Standard Club bekannt, dass sie die Zulassung für neue Tochtergesellschaften in Irland erhalten haben. Maklern zufolge hat der London Club seinen neuen Stützpunkt auf Zypern in Betrieb genommen. Der deutsche P&I-Anbieter Hanseatic Underwriters hat derweil seine Konsortialstruktur ergänzt. Dieser Schritt war nötig, weil Hanseatic auf Lloyd’s-Kapazität angewiesen ist. Für europäisches Geschäft wurde mit den bestehenden Lloyd’s-Syndikaten parallel ein zweites Konsortium mit Sitz in Brüssel gebildet. Dort unterhält Lloyd’s of London seit letztem Jahr eine neue Plattform für das europäische Versicherungsgeschäft (»Lloyd’s Brussels«).