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Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hat den nächsten Auftrag zur Umsetzung der Fahrrinnenanpassung Unter- und Außenelbe an ein belgisches Spezialunternehmen vergeben. Weitere Aufträge befinden sich im Vergabeverfahren.

Nach den Beauftragungen der Arbeiten für die beiden Unterwasserablagerungsflächen (UWA) Medemrinne und Brokdorf wurde jetzt auch der Auftrag für die Unterwasserablagerungsfläche Neufelder Sand vergeben. Er ging an die belgische Firma Jan de Nul aus Hofstade-Aaalst. Die Baukosten betragen rund 25 Mio. €.

Die UWA Neufelder Sand ist ebenfalls Bestandteil des »Integrierten Strombaukonzepts«, das dazu beitragen soll die Auswirkungen der Fahrrinnenanpassung auf die Wasserstände und Strömungen in der Elbe zu verringern.

Die westlich von Brunsbüttel gelegene UWA Neufelder Sand ist insgesamt ca. 6.700 m lang und dient vor allem der Stromlenkung. Auf der Fläche werden zukünftig rund 9,5 Mio. m³ der später anfallenden Baggermengen aus der Verbreiterung und Vertiefung gelagert.
Die weiteren Aufträge befinden sich im Vergabeverfahren.

Planmäßig ist der Beginn der Nassbaggerarbeiten für die Verbreiterung und Vertiefung für das zweite Quartal dieses Jahres vorgesehen.