Bei der elektronischen Vernetzung mit den Ladungskunden führen unter allen Linienreedern Maersk, Hapag-Lloyd und CMA CGM das Feld an.
Zu diesem Ergebnis kommt der Online-Frachtenmarktplatz Freightos in einer aktuellen Studie zur »Digital Carrier Connectivity«. Die in Hongkong an[ds_preview]sässige IT-Firma hat Linienreedereien und auch Luftfracht-Carrier unter drei Aspekten auf Herz und Nieren untersucht: digitale Konnektivität zwecks Echtzeit-Datenaustausch zu Fahrplänen, Buchungen und Sendungsverfolgung; Online-Erlebnis (»Experience«) für Kunden bei der Nutzung digitaler Angebote; Transformation durch strategische Programme und Partnerschaften.
Bei Konnektivität schnitt Maersk als bester Ocean Carrier ab, das beste Online-Erlebnis bietet Freightos zufolge Hapag-Lloyd, und bei der Transformation ihrer Organisation bescheinigt die Untersuchung Maersk und CMA CGM die größten Fortschritte. Bei letzterem spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass beide Reedereien Gründerzentren/Inkubatoren für digitale Start-ups unterhalten, wie Freightos ausführt.
Insgesamt steht die Digitalisierung den Angaben zufolge noch am Anfang. Bei der Konnektivität sieht Freightos die Linienschifffahrt quer über alle Anbieter erst bei einer Quote von 26% – bei vielen fehle es noch an den erforderlichen Programmierschnittstellen (API) für einen effizienten Datenaustausch in Echtzeit. Bei Online-Erlebnis und Transformation kommt die Branche in der Studie auf jeweils 45%.
Als wichtige Initiativen auf dem Weg zur Digitalisierung hebt Freightos Plattformen zur Vertragsdurchführung wie NYSHEX und die Blockchain-Partnerschaft von Maersk/IBM Trade Lens hervor. (mph)
